Samstag, 24. November 2007

2 Tage Wien, dann Bonn

2 Tage und 2 Nächte zu Hause. Da passiert es schon mal, dass ich aufwache und mich frage: wo bin ich eigentlich. Und wo ist meine Seele? in Brüssel, Rom, Athen...? Hubert von Goisern's "Trad I" im mp3-Player hat da eine echt therapeutische Wirkung auf mich.

Es beginnt mit unserem ExpertInnen-Workshop zum Thema "Produktdienstleistungssysteme" - ein sperriges Wort für eine gute Sache: Nutzen (ver)kaufen statt Produkte (siehe www.serviceinnovation.at). Fast die gesamte "Szene", die sich in Österreich mit dem Thema beschäftigt, diskutiert, was wir demnächst als unser Fazit aus insgesamt 4 Jahren Arbeit präsentieren wollen. Daraus ergibt sich unter Umständen, was das dafür zuständige Infrastrukturministerium in der Nächsten Runde ihes "Fabrik der Zukunft"-Programms fördern möchte. Nachmittag und Abend gehören endlich einmal der Familie.

Am Donnerstag dann endlich wieder einmal im Büro. Das geht dann nach dem Motto "Hast Du 5, 10, 20 Minuten für mich Zeit?" So geht der Tag schnell rum und am Abend geht es mit dem Schlafwagen (City Night Line) nach Bonn. Dort schlage ich mich am Vormittag von Cafe zu Cafe durch (gut, dass ich von letztem Mal noch weiss, wo es zum Segafredo Caffelatte das WLAN gratis gibt).

Ziel der Reise ist das halbjähliche Treffen des Faktor-X-Netzwerks auf Einladung der Achener Stiftung im schönen 60-erJahre Ambiente des Hotel Königshof in Bonn statt.

Die "Szene", die vor 15 Jahren in Wupperal ihren Ausgang genommen hat und jetzt in alle Winde zerstreut arbeitet (Berlin, Zürich, Wien, Brügge ... und natürlich immer noch: Wuppertal) tauscht sich aus. Was haben wir erlebt/erreicht, was haben wir vor, was können wir gemeinsam anleiern... Spanende Sachen, gutes Essen, und auch ein wenig privates zu erzählen... Trotz aller moderner Kommunikationsmittel ist es zwischendurch auch wichtig, sich beim Pläne schmieden mal wieder in die Augen schauen zu können. Und so ergeben sich auch wieder ein paar interessante und wichtige Ideen, die es gemeinsam zu verfolgen gilt. Danke an die Stiftung, die nicht nur den Rahmen dafür schafft, sondern auch selbst kräftig wirbelt - z.B. mit dem Prototyp einer CO2-Karte, mit der jede/jeder in Zukunft seinen persönlichen CO2-Verbrauch bezahlen können sollte.
CO2-Karte

Zwischendurch kann ich's nicht lassen, immer wieder mal per mail im Büro vor bei zu schauen. Yu Tzu aus Taipeh (siehe meinen bericht aus Rom) schickt mir einen Link von ihrem Blog, in dem sie die Italienreise aus ihrer Sicht beschreibt - auf chinesisch. In einigen deutschen Einsprengseln sieht man, dass sie sich auch dem Thema "Wien" und meinem Vortrag widmet: F 來自維也納,演講以英文進行,題目是「為何成長的極限無傷 (Why "limits to growth" won't hurt)」,主要以歐洲的永續發展與經濟成長為例進行說明。投影片中有德國週報 Der Spiegel 的新冷戰(Der neue Kalte Krieg)專題封面以及畫報 Bild 的新環境震撼(Neuer Umwelt-Schock!)封面等等。然後有些引人深思的問題也以德文簡潔提出:Was verträgt unsere Erde noch?

Zurück im Flieger, was mir einen Abend, eine Nacht und ein Frühstück mit der Familie erlaubt und gegenüber dem Schlafwagen 60 Euro kostet statt 200.

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